Logo der Universität Wien
politisch motivierter Vermögensentzug in Wien während des Austrofaschismus

FORSCHUNGSPROJEKT

Politisch motivierter Vermögensentzug in Wien 1933-1938

Nach der Ausschaltung des österreichischen Parlaments am 4. März 1933 und der Errichtung des autoritären Re­gimes durch die christlichsoziale Regierung unter Engelbert Dollfuß wurden zahlreiche Repressivmaßnahmen gegen RegimegegnerInnen gesetzt.

Das Forschungsprojekt widmet sich der für die Jahre 1933 bis 1938 bisher kaum erforschten Verfolgungsmaßnahme des politisch motivierten Vermögensentzuges mit Schwerpunkt Wien, der massive Eingriffe in die Vermögen von RegimegegnerInnen sowie nicht regime­treuen politischen Par­teien und Organisationen ermöglichte.

Ein interdisziplinär zusammengesetztes Forscherinnenteam widmet sich sowohl der Erforschung der rechtlichen Aspekte und der verschiedenen Formen der Vermögensentziehung als auch der konkreten austrofaschistischen Durchführungspraxis, wodurch die verschiedenen Wechselwir­kungen von Gesetzgebung, Politik, organi­satorischer Um­set­zung und praktischer Durchführung umfas­send interpretiert und ausgewertet werden können.

Institut für Rechts-
und Verfassungsgeschichte
Universität Wien

Juridicum, Schottenbastei 10-16
1010 Wien
T: +43-1-4277-345 74
F: +43-1-4277-934 59
Universität Wien | Universitätsring 1 | 1010 Wien | T +43-1-4277-0